Das Frischfutterlexikon
Frische Nahrung ist auch für Hunde nicht nur sehr gesund, sondern auch extrem schmackhaft. Aber was darf mein Hund oder meine Katze fressen und mit welchen Kräutern kann ich der Vitalität sogar helfen?
Wir haben hier ein paar leckere und gesunde Anregungen zusammengestellt, die neben dem Grundfutter auch noch in den Napf dürfen bzw. sollten. Lassen Sie sich inspirieren und informieren.
Ausführliche Beratung mit speziell auf Ihren Hund oder Ihre Katze zugeschnittenen Ernährungsplänen bekommen Sie bei unserer individuellen Ernährungsberatung.
Brombeerblätter
Die Brombeere ist eine sehr starke Pflanze, die sich in der Natur jede freie Fläche erobert. Was viele nicht wissen, nicht nur die süßen Früchte sind gesund, besonders in den jungen Blättern stecken viele hochwertige Inhaltsstoffe.
Die Gerbstoffe der Brombeerblätter unterstützen z.B. bei Magen-/Darmbeschwerden und können auch bei Entzündungen im Maul wohltuend sein.
Jung gepflückt und gut gewaschen können die Brombeerblätter klein geschnitten oder püriert unter das Futter gemischt werden.
Dosierung: Ca. 1 Blatt pro Kilo Körpergewicht
Auch im Tee, zubereitet aus getrockneten oder frischen Blättern, sind die wertvollen Stoffe enthalten. Für eine Tasse Tee ca. 10 g Blätter mit kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Den Tee abgekühlt und ohne Pflanzenteile unter das Futter mischen oder das Zahnfleisch damit abtupfen.
Dosierung: Ca. 1/2 Tasse pro 10 kg Körpergewicht.
Dauer: Katze - drei Tage; Hund - zwei bis vier Wochen
Bitte sichergehen, dass die Blätter gepflückt werden dürfen. Idealerweise Blätter ab Hüfthöhe aufwärts nutzen. Immer nur so viel entnehmen, wie man auch verwendet. Die Natur dankt es!
Bei sensiblen Tieren zunächst die Verträglichkeit testen.
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Chiasamen
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Fischöl
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Gänseblümchen
Diesen kleinen Blümchen werden viele Heilwirkungen zugesprochen. Sie sollen unter anderem den Stoffwechsel anregen, Appetit steigern, Entzündungen hemmen. Und das Beste ist, sie wachsen vor unserer Tür, sind meist gut verträglich und sehr schmackhaft.
Gänseblümchen sind in ihrer Verwendung sehr
vielfältig. Sie können frisch gefüttert oder als Tee verabreicht werden. Aber
auch das wertvolle Öl mit den Naturstoffen des Gänseblümchens können bei Hunden und Katzen eingesetzt werden.
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Gewürzfenchel
Gewürzfenchel, nicht zu verwechseln mit dem Gemüsefenchel, ist nicht nur eine wunderschöne mehrjährige Pflanze, sie enthält auch sehr hochwertige Inhaltstoffe. Ätherische Öle, Flavonoide, Proteine, Mineralsalze helfen bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, sind appetitanregend und entspannend. Außerdem kann er bei Verschleimung (z.B. Husten) eingesetzt werden.
Die Pflanze kann man sowohl roh als auch gekocht dem Futter beimischen und im Herbst können die Samen geerntet und getrocknet werden.
Die Wirkstoffe der etwas bitteren Samen lassen sich gut als Tee verabreichen.
Tipp : Hustensaft für Hunde: Honig mit zerstoßenen Fenchelsamen mischen und ein paar Tage ziehen lassen. Dann den Honig sieben und 3x täglich je nach Hundegröße einen Tee oder Esslöffel geben. Ersetzt nicht den Tierarztbesuch!
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Granatapfel
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Kresse
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Kürbis
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Löwenzahn
Viele halten Löwenzahn schlicht für Unkraut, im besten Falle für Kaninchenfutter… Aber Löwenzahn kann so viel mehr!
Löwenzahn enthält die wertvollen Inhaltsstoffe Kumarin, Karotinoide, Triterpene, Cholin, Flavone, Saponine und ist reich an Mineralstoffen und Vitaminen.
Hier ein paar der Hauptwirkungen dieses Allrounders: Löwenzahn hilft bei Magen-Darm-Beschwerden wie Aufstoßen, Verstopfung und Krämpfen. Er unterstützt die Bauchspeicheldrüse und den Gallefluss. Er stärkt das Immunsystem.
Aber nicht nur Blüte und Blatt, auch die Wurzel ist sehr gesund.
Hier finden Sie Informationen zur Ernte und Verwendung der Löwenzahnwurzel.
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Magnesium
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Möhrengrün
Möhrengrün ist mindestens genauso gesund wie die knackigen Möhren. Es enthält viele sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine und ist natürliche eine hochwertige Quelle von Ballaststoffen. Die enthaltenen Bitterstoffe kurbeln zudem die Verdauung an. Es sollten nur das gut gewaschene frische Grün von Biokarotten verwendet werden. Fein geschnitten, püriert oder gekocht bildet es eine optimale Futterzutat für Hunde und Katzen.
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Nüsse und Kerne
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Rosmarin
Kleine Mengen mit großer Wirkung
Rosmarin, das schmackhafte Gewürz mit starken Heilkräften. Bereits die alten Griechen haben ihn als Heilpflanze genutzt. Schon in kleinen Mengen verschafft Rosmarin dem Körper mehr Energie und beruhigt die Nerven. Er regelt den Blutdruck und fördert die Verdauung. Man sagt dem Rosmarin auch nach, dass seine ätherischen Öle im Darm Parasiten fern halten.
Es reicht bereits eine kleine Menge des Heilkrauts aus. Geben Sie wenige Blätter mit in den Mixer und Ihr Hund bekommt frische Kraft aus der Natur.